OTC Rostock – Ein internationales Zentrum für Unterwassertechnologie!
Im Oktober 2021 startete offiziell das Projekt Ocean Technology Campus (OTC) in Rostock. Das Zukunftscluster wird durch einen großen Verbund an Projektpartnern gestützt.
Der OTC Rostock soll die Brücke zwischen Wissenschaft und unternehmerischer Innovation schlagen, mit dem Ziel der Entwicklung technologischer Lösungen für eine nachhaltige Ausschöpfung mariner Ressourcen. Die Initiative Clusters 4 Future fördert den Aufbau der Innovationsregion Rostock als Zukunftscluster. Über 55 Projektpartner, Unternehmen, GründerInnen und Forschungseinrichtungen arbeiten hierfür tatkräftig zusammen. Damit kann die Region Rostock und M-V gestärkt werden, internationale Bedeutung in den Bereichen Meerestechnologie, erneuerbare Energien und Digitalisierung erlangen und zukunftsweisend sein.
Der Forschungsverbund bereichert den OTC ab dem 01.12.2021 mit zwei Teil-Projekten:
1. Strategische Unterwasser Business Modelle für ein Forschungs-U-Boot (OTC-Sub) zusammen mit Rostock Business
Für die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des OTC stellen Unterwasserfahrzeuge in den nächsten Jahren eine grundlegende Voraussetzung dar. Mit dem OTC-Sub Projekt wird eine Machbarkeitsstudie für ein bemanntes Unterwasserfahrzeug durchgeführt. Dabei werden die Anforderungen an ein solches für die zukünftigen Projekte herausgearbeitet und die entsprechenden Umsetzungen für eine Herstellung und Inbetriebnahme entwickelt. Insbesondere für das Digital Ocean Lab-Projekt (DOL) ist die Nutzung des Fahrzeugs zur frühzeitigen Erprobung neuer Komponenten von Interesse. Hierbei ist vor allem an innovative Antriebseinheiten, Energiespeicher, Messverfahren, Kommunikationsmethoden, Sensoren und Energieübertragungssysteme etc. zu denken.
2. Fuel Cells and their Underwater Solutions (OTC-Facts)
Im Fokus dieses Projektes steht eine Machbarkeitsstudie für die Entwicklung eines innovativen Energieversorgungssystems auf Basis einer Wasserstoff-Brennzellentechnologie in der Unterwassertechnik bis in Tiefen von 6.000 Metern. Ein solches System soll für die Gerätetechnik in der Offshore-Industrie, der Meeresforschung, des Umweltmonitorings und sogar in der Binnen- und Küstenschifffahrt eingesetzt werden. Ziel ist es, neuartige Instrumente mit einer hohen Leistungsaufnahme zuverlässig auch über längere Zeiträume günstiger und wesentlich ressourcenschonender zu betreiben, als es mit den bisher eingesetzten Batterien möglich ist.